Werner Kirchgässer

dt. Jurist und Industriemanager; fr. Vorstandsvors. der Klöckner-Humboldt-Deutz AG; fr. Geschäftsführer der SKET Maschinen- und Anlagenbau GmbH, Magdeburg

* 26. Oktober 1937 Mannheim

Internationales Biographisches Archiv – Personen aktuell 40/2002

vom 23. September 2002 (ne)

Herkunft

Werner Kirchgässer wurde am 26. Okt. 1937 in Mannheim geboren.

Ausbildung

K. legte das Abitur ab und studierte dann Rechtswissenschaften.

Wirken

Nach mehrjähriger Tätigkeit im öffentlichen Dienst begann K. 1972 bei der zum Klöckner-Humboldt-Deutz-Industrieanlagenbereich gehörenden KHD Humboldt Wedag seine Industriekarriere. Bis 1978 arbeitete er dort in verschiedenen Unternehmensabteilungen und Funktionen, u. a. in den Bereichen Planung und Vertrieb. Von 1978 bis 1982 zeichnete er für die erfolgreiche Durchsetzung der KHD-Interessen bei der Umstrukturierung der KHD-Beteiligung an IVECO unter gleichzeitiger Sicherung langfristiger Lieferbeziehungen für luftgekühlte Deutz-Dieselmotoren verantwortlich. 1982 wurde er zum Generalbevollmächtigten der KHD AG bestellt, seit Dez. 1983 gehört er dem Vorstand des Unternehmens an. Im KHD-Vorstand war er zunächst für das Ressort Recht und Betriebswirtschaft verantwortlich, ab Aug. 1986 für das Ressort Personal und Recht. Im Aug. 1986 wurde er in seiner Eigenschaft als Aufsichtsratsmitglied der KHD-Tochter Motorenwerke Mannheim AG (MWM) interimistisch als Vorsitzender in den MWM-Vorstand delegiert.

Wesentlichen Anteil hatte K. auch an der Restrukturierung der KHD unter Kajo Neukirchen, nachdem das Unternehmen ...